GR Onay: „Gehaltsanpassung ist der erste Schritt zu einer fairen Lösung“
Die Stadt Innsbruck hat als Arbeitgeberin an Attraktivität eingebüßt. Ihr Gehaltsschema hält seit Jahren nicht mit den Rahmenbedingungen des Marktes Schritt. Jüngst hat ein System willkürlicher Sonderzahlungen das Fass zum Überlaufen gebracht. GR Mesut Onay (ALi) ist nicht erstaunt, dass es in den Gängen des Rathauses gegenwärtig brodelt. „Sonderzahlungen, von denen nur wenige handverlesene Mitarbeitende profitieren, sind intransparent und ungerecht,“ so der Gemeinderat der Alternativen Liste. Der Bürgermeister habe zeitnah den Reformplan zur Abstimmung zu bringen, so Onay.öjlk
Objektive Überprüfung erforderlich
Um möglichst rasch ein Zeichen für eine gerechte Besoldung zu setzen, fordert GR Onay als ersten Schritt eine rasche, objektive Überprüfung des städtischen Besoldungsschemas. Grundlage der Überprüfung soll eine Vergleichsstudie der inländischen Gehälter bilden. So lässt sich rasch feststellen, in welche Richtung das Besoldungsschema angepasst werden muss, um den Marktwert der jeweiligen Funktion, das Verhältnis zum internen Gehaltsgefüge und die individuelle Leistung fair abzubilden. „Gleichzeitig erkennen die Mitarbeitenden der städtischen Verwaltung, dass es jetzt mit der Gehaltsanpassung vorangeht und Schieflagen alsbald beseitigt werden,” betont Onay, der einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat eingebracht hat.
Der Antrag der ALi wird in der kommenden Gemeinderatssitzung behandelt.