Forderung nach Umbenennung der Straße bleibt
Als einen Schritt in die richtige Richtung sieht die Alternative Liste Innsbruck (ALI) die Umbenennung der Haltestelle “Burghard-Breitner-Straße” sowie die Aberkennung des Ehrengrabes durch den Stadtsenat heute. Nach den Ergebnissen des Instituts für Zeitgeschichte sei dies dringend erforderlich. “Breitner war ein Nazi. Die Bushaltestelle kann nur ein erster Schritt sein ”, richtet Onay seinen Appell an die Stadtregierung.
In der Junisitzung des Gemeinderates hatte ALI einen entsprechenden Antrag zur Causa eingebracht, dem allerdings nicht stattgegeben wurde. Dass aber jetzt eingelenkt werde vonseiten der Stadt, gebe der Initiative der Alternativen Liste Innsbruck Zuversicht. Onay dazu: “Unsere Hartnäckigkeit hat wirkt. Die Ehrung des Nazis Dr. Burghard Breitner durch die Stadt Innsbruck wird Schritt für Schritt zurückgenommen.”
“Keine Ehrung für Nazis seitens der Stadt Innsbruck.”, lautet die Devise für Onay. Für ihn sei die Straßenumbenennung auch nicht vom Tisch, hier brauche es wohl noch Überzeugungsarbeit und Zeit.”